Jeder von uns hat dieses Jahr vermutlich viel durch gemacht und erlebt, anders als in anderen Jahren. Gab bestimmt Positives aber auch Negatives. So auch bei mir. Wenn es um das Thema Corona geht, halte ich mich zurück. Man hört und lest eh genug, da werde ich mich nicht beteiligen. Ich bin der festen Überzeugung, dass auch ihr dieses Jahr viel für euch selbst lernen konntet und durftet. In diesem Beitrag erzähle ich euch was ich dieses Jahr geschafft habe und versuche euch näher zu erklären, wie weshalb warum. Es geht um das von mir mittlerweile heiß geliebte Laufen und allgemein Sport.
Ich habe so eine ziemlich eigenartige Beziehung bzw Bindung zu meinem Körper. In meiner Pubertät, ruinierte ich viel, was aber wieder geheilt wurde, nicht gesundheitlich aber seelisch. Jeder trägt in seinem Leben das ein oder andere Päckchen mit sich, das sich manchmal schwerer oder leichter anfühlt, und zu handhaben ist. Mein Päckchen, mein Körper, war manchmal eine wirkliche Last für mich. Ich kann jetzt schon sehr sehr offen darüber reden. Wollte es oft nicht bzw konnte es einfach nicht. Mit wem ich darüber von Anfang an gesprochen habe? Mit meinem Mann und zugleich besten Freund. Aber auch das ist mir nicht immer leicht gefallen und ich brach meistens in Tränen aus. Ich muss dazu sagen, so total gesund habe ich lange nicht gelebt, aber gut wohl viele Jugendliche , gehört ja dazu. Ich hab geraucht, war viel fort, also viel Alkohol, und oft statt etwas zu essen, reichte mir manchmal eine Zigarette und ein Kaffee. Pfui, wenn ich daran denke. Könnte es mir absolut nicht mehr vorstellen. Obwohl ich ehrlich bin, manchmal wenn mich meine Jungs narrisch machen, wünschte ich mir manchmal 5 Minuten im Freien mit einer Zigarette, keinen um mich und eine Tasse Kaffee. Aber ich bin hart geblieben und das werde ich auch. Sind ja nur so Momentaufnahmen. Gut wo war ich eigentlich? Ja mein Körper, es ist für manche nicht verständlich, sie sehen immer die “dünnen” Beine und automatisch ist man irgendwie super schlank, was nicht stimmt. Schlank zu sein ist etwas sehr anderes, als fit zu sein! 2014 wurde ich aktiv, was Sport angeht, mein Ansporn? Unsere bevorstehende Hochzeit. Hab viel erreicht und mein Bauch wurde flacher und straffer. Nach der Hochzeit war Sport wieder nur Nebensache und Workouts machte ich alle paar Wochen mal, besser als nichts aber damit man Ergebnisse sieht, bringt das nicht viel. Na gut und im Sommer 2015 kam unser Wunsch nach einer eigenen Familie, also Sport war wieder Geschichte für mich. Mein Bauch wachste und Laurin unser erster Schatz erblickte im April 2016 das Licht der Welt. Ich hatte sage und schreibe knapp 23 Kilo mehr auf den Rippen. Bist du deppad, wenn ich das wieder so schreibe na servas. Dazu muss ich aber klipp und klar sagen, ich habe mir nicht jeden Blödsinn rein gestopft oder aß un unterbrochen, nein ich hab regelmäßiger gegessen und eigentlich viele gesunde Gerichte auch, achtete auf die Ernährung in beiden Schwangerschaften, aber gönnte mir genau so mal was Süßes. Darf ja auch sein. Gut mein erster Schock wo ich trotz gesunden Baby und ich wohl auf war, zu weinen begann. Wir kamen vom Spital und ich hatte nur 4 kg weniger. Laurin wog knapp über 3 Kilo. WTF? Ich konnte es nicht glauben. Na gut, ich dachte mir 9 fast 10 Monate ist man schwanger und der Körper leistet Unglaubliches, es darf ruhig auch so lange dauern bis man gewisse Kilos wieder verliert und in Form kommt. Gab ja schließlich Wichtigeres. Aber insgeheim war das Thema für mich enorm wichtig und es machte mich heimlich fertig. Ich konnte mich nicht leiden und der Blick in den Spiegel, na von dem rede ich erst gar nicht. Dazu kam die dicke fette Krampfader auf meinem rechten Bein, die aber Gott sei Dank dieses Jahr entfernt worden ist. Also leicht war diese Zeit nicht für mich, als ich mich so was von NICHT wohl in meiner Haut gefunden habe. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich auch aus so Situation das Beste machen würde und optimistisch bleibe. Ich war etwas in einer Findungs-Phase. Körperlich, Stil betreffend usw. Aber ich wurde fündig, dauerte eben ein bisschen (: Mein Ziel war, das ich auch mit meinem Mann vereinbart habe wenn man das so sagen kann. Dass ich mein Start Gewicht, vor Laurins Schwangerschaft wieder haben möchte, bevor wir über ein 2es Kind sprechen und eventuell eins möchten. Der Wunsch kam dann nach knapp 1 Jahr, ich wollte immer wenn ich mehrere Kinder haben möchte, dass der Jahresabstand nicht al zu groß ist. Kommt vielleicht davon, dass mein Bruder und ich 11 Jahre auseinander sind. Mein Mann ist ein Einzelkind und ich war es auch sehr lange, und das wollte ich für meine eigenen Kinder anders, aber das darf jeder für sich entscheiden. Wir haben uns dafür entschieden. Der liebe Gott meinte es dann gut mit uns, nach dem wir ein Würmchen leider verloren haben. Und ich wurde im Herbst 2017 zu Henrik schwanger. Und hatte sogar ein bisschen weniger Gewicht als vor Laurins Schwangerschaft. Ich schreibe hier vom Gewicht, es war früher für mich sehr sehr wichtig. Mittlerweile sind es einfach nur Zahlen. Wie man sich fühlt, wie sich Kleidung an einem anfühlt ist viel wichtiger. Jetzt befinde ich mich immer zwischen 59 und 62 Kilo. Früher hatte ich eine Zeit lang 55 Kilo, sah aber nicht annähernd so fit aus wie jetzt und hatte fix nicht so einen straffen Bauch oder gute Kondition. Kein Wunder, ohne Sport 😉 Sich runter zu hungern, es ist so richtig falsch. Aber früher konnte ich oft nicht anders, konnte gewisse Dinge in meinem Leben nicht leiden und mein Körper musste wieder drauf zahlen. Völlig verrückt, aber ihr wisst schon, so gewisse Päckchen die man mit sich trägt.
Mit Henrik schwanger, und die Gelüster waren dieses Mal total anders, und die ersten Wochen war mir sehr unwohl und schlecht. Das heißt ich nahm anfangs kaum was zu, ich freute mich zu früh. Obwohl ich oft Heißhunger auf Salate hatte und Obst kamen Schlussendlich dann wieder 23 Kilo mehr auf die Rippen. Und ich knackte wieder die 80 so zu sagen. Leicht deprimiert stimmte mich das schon, weil ich wusste was für harter Weg wieder auf mich wartet. Meine Hoffnung, meine zwei Jungs und das Stillen, dass ich schneller die Kilos verliere und so war es dann auch. Ich hatte durch Henriks vielen Weinens Stress, der sich wenn’s ums Kilo verlieren geht positiv auswirkte. Hatte nach ca. 6 Monaten knapp wider 63 oder 64 Kilo. War für mich in Ordnung, man wird älter und jede Schwangerschaft ändert einen und hinterlässt Spuren. Bei jedem sind die Spuren anders. Bei mir waren es Dehnungsstreifen und Krampfadern. Laurin fragte mich letztens als wir mal am Morgen im Bett gelegen sind und mein Bauch etwas hervor schaute, weil mein Leiberl nach oben gerutscht ist, was denn das für “Kratzer” sind? Ich musste schmunzeln und war irgendwie so gerührt, als ich seine Reaktion sah, wie ich ihm erzählte warum ich die habe und dass es seine ersten Zeichnungen waren, die ich immer bei mir haben werde. Er sah mich an und fragte mich erstaunt “Mama sind das wirklich meine ersten Zeichnungen, wo hat denn Henrik gemalt?” Ja Laurin du hast eigentlich fast Alles gezeichnet, Henrik machte noch vielleicht 3 oder 4 Streifen dazu. Ja und so sehe ich es, oft war ich traurig, dass mein Gewebe nicht so stark ist, aber scheiß drauf ich hab gesunde quirlige süße Kinder, was will man mehr? Und was ich mehr wollte, Straffheit, Muskeln und Kondition, daran musste ich selbst arbeiten und habe sehr viel erreicht mit meinen positiven Gedanken und meinen riesen großen Willen. Nun komme ich zum Hauptthema, das LAUFEN. 2020 war mehr als verrückt, aber es gab für mich verrückt schöne Erfolge, und das ist an erster Stelle der Sport!
Warum?
wurde ich schon öfters gefragt, warum ich zum Laufen bzw allgemein Sporteln begonnen habe. Viele glauben, weil ich abnehmen wollte, absolut falsch. Nein das war nicht der Grund. Der Grund waren Rückenschmerzen, die auch leider durch regelmäßigen Massage Terminen nicht verschwanden. Ich stand jeden Tag auf und hatte Schmerzen. Bevor ich zum Arzt laufen wollte, dachte ich mir, Bauchmuskeln sind auch für den Rücken wichtig. Ich begann mit Workouts, oft nur 10 Min aber täglich. Dann wurde es mehr und ging immer besser. Mitte Februar mein erster Erfolg, ich stand auf und hatte keine Rückenschmerzen. Ich war begeistert und so verdammt motiviert nicht nur für meinen Rücken, sondern allgemein sportlicher zu werden. Ernährung hab ich ziemlich gleich gelassen, was dazu kam mehr Obst und Gemüse und weniger Fleisch. Naschen und Knabbern tu ich nach wie vor und das mit sehr viel Genuss, auch ein Glaserl Wein gibt es öfters. Was mich leider auch oft geplagt hat, war das fiese Kopfweh. Das wurde viel viel besser durch meine Smoothies die ich täglich trinke und die Bewegung und die bewusste Zeit für mich. Als Mama funktioniert man oft einfach nur und man kommt immer erst zum Schluss dran, tja und zum Schluss hat man oft keine Kraft mehr etwas “an zu reißen”. Das musste ich lernen um zu stellen und durch den Rückhalt meines Mannes ist es mir möglich, bewusst Zeit für mich ein zu planen. Wenn es 30 Minuten sind, ist das schon schön und Energie tankend. Im März wurden mir die Workouts zu Hause etwas zu langweilig, ich brauchte mehr Action und durch die Corona Krise die begann, wir zu 4 zu Hause waren, die Fetzen oft geflogen sind und ich noch nicht arbeiten war, benötigte ich dringend einen Grund raus zu kommen. Das war und ist der Sport. Ich begann klein und langsam. Ich hätte nie gedacht mal 5 Kilometer oder sogar über 10 Kilometer durch laufen zu können, ohne das Gefühl zu haben gleich zu sterben oder um zu kippen. Aber ja ich kann es mittlerweile und das mit einer echt tollen Zeit. Zeit, Länge, unwichtig und soll nicht andere beeinflussen. Nur sich selbst. Man sollte sich klar sein, will ich schneller oder länger. Beides geht kaum, also noch nicht. Ich mag es schneller, und arbeite daran. Gleichzeitig versuche ich auch schneller länger laufen zu können. Aber immer wichtig den Puls im Auge zu behalten.
Wie?
wie ich begonnen habe, ich habe meine alten Laufschuhe, die ich damals in L.A. gekauft habe auf unserer Hochzeitsreise vor geholt, mich in meine Sportkleidung geschmissen, suchte passende Musik dafür und schaltete Runtastic ein. Eine Smart Watch hatte ich noch nicht, mit dem Thema habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt. Tja nach den ersten 1,5 km kam das Seitenstechen und ich wurde wütend, weil ich ja so motiviert war und es nicht klappte. Egal ich probierte es weiter und da sehe ich am allerbesten, man darf nie aufgeben wenn man ein ganz bestimmtes Ziel hat. Ich probierte es also immer weiter und dann mein erster großer Erfolg, war glaube ich im April, lief ich meine ersten 3 km durch! Ich lief immer die selbe Strecke, das ging mir dann langsam am Nerv und ich probierte eine andere. So gings dann weiter, bis ich merkte dass die Schuhe absolut nicht fördernd sind und einfach schon abgetragen. Also Neue mussten her, mein Mann schenkte mir welche und ich bin noch immer mega happy damit. Super bequem und angenehm. Dann gings ziemlich schnell. Es wurden immer mehr Kilometer und die Zeit wurde auch immer besser. Im Hochsommer lief ich gerne vor 7 Uhr los, es war noch kühler. Der einzige Dorn im Auge, war meine Krampfader, die mein rechtes Bein dekorierte. Mein Bein fühlte sich so schwer an und schmerzte oft. Den Operations-Termin konnte ich kaum mehr abwarten. Mitte Sept. war es dann endlich so weit (dazu werde ich in den nächsten Wochen einen Beitrag mit vielen Fotos vorbereiten). Ich fand meinen Rhythmus und es gab mir so viel . Mit dem habe ich nie gerechnet und an meiner Figur machte sich das regelmäßige laufen und Workouts machen zu Hause. bemerkbar. Ich musste oft nach einer Laufrunde ein paar Tränchen vergießen, ich war so überwältigt von mir von meinem Willen, und konnte es nicht glauben was ich wirklich schaffen kann. Ich konnte mich selbst das erste Mal spüren, vom kleinen Zeh bis in die Haarspitzen. Ich kann das gar nicht wirklich beschreiben. Meine ersten 10 Kilometer werde ich niemals vergessen. Mein Mann war auch sehr erstaunt, er kennt mich am besten und wusste wie ich oft sein kann, dass ich schnell mal den Hut drauf schmeiße, wenn’s nicht gleich so läuft wie ich es möchte. Aber nein ich blieb stark und verlor nicht mein Ziel. Die richtige Musik für mich habe ich auch gefunden, die spielt für mich eine große Rolle. Hatte schon Läufe dabei, da konnte ich nicht mehr und dann kam plötzlich ein mega geiles Lied und ich schaffte noch einen Kilometer mehr.
Ich habe meine Lauf Routine optimiert, auch im Winter bei 0 Grad oder weniger laufe ich, wollte ich zwar anfangs nicht, aber auch das ist eine neue interessante Erfahrung. Ich geh eigentlich fast bei jedem Wetter laufen, wo mich keiner in die Laufschuhe bringt, ist Nieselregen und Regen. Okay wenn’s stürmt bringt mich auch keiner raus, aber als ich im Sommer mal war, und rund um ein Gewitter aufzog, kam ich nach Hause als es zu regnen begann. Das war auch irgendwie cool, aber wie ich mich raus begeben habe, als es ganz grausig genieselt hat, poah das war gar nicht meins. Aber gut, da hat auch jeder seine Ansichten und kann manches mehr oder weniger leiden. Vorm Winter hatte ich großen Respekt, aber ich hab mich mit tollem Outdoor Gewand eingedeckt. Langarm-Laufshirt, Outdoor Laufjacke, wo man absolut kein Lüfterl durch spürt, im Winter natürlich hilfreich. Dickere Laufsocken und Stirnband, Haube oder auch Schlauchtuch. Also gerüstet bin ich auch für die kälteren Monate. Aber ich gebe zu, das Laufen im Frühling und Sommer ist trotzdem am allerbesten. Darauf freue ich mich schon sehr.
Eine Smart Watch habe ich mir im Juni dann auch zugelegt und ich bin begeistert, es ist schön nach zu verfolgen, was man alles geschafft hat und ob man sich verbessern konnte. Mich haben viele schon gefragt, welche ich denn habe. Also ich habe die FITBIT Versa 2 und bin extrem zufrieden. Preis Leistungsverhältnis passt meiner Meinung nach super. Mein ständiger Begleiter, nicht nur beim Sport.
Was ich merke, ich hab’s nicht kontrolliert, aber ich merke es bei der Kleidung und einfach beim Blick in den Spiegel, wenn man sich selbst betrachtet. Es hat sich ordentlich was getan, Fettanteil wurde bestimmt reduziert und Muskeln habe ich aufbauen können. Ich habe sehr dünne Beine, viele finden das toll, ich manchmal nicht, weil sie oft dürr aussehen und mir das nicht so gefällt. Auch das konnte ich dank des Laufens ändern, sie wirken sportlicher und muskulöser. Ich bin begeistert, was Sport Alles ändern kann. 2 Schwangerschaften habe ich hinter mir, 2 Mal eine Zu und Abnahme von knapp 23 Kilo. Meine Brüste waren für mich auch immer so ein Thema. Um so kleiner sie endlich dann wurden um so wohler fühlte ich mich und es darf gern noch etwas mehr verschwinden. Das sieht jeder anders aber ich so an mir. Durch Sport, man glaubt es kaum, aber ja auch durchs Laufen und allgemein sportlich sein straffte ich auch meine zwei Freunde und sie wurden kompakter. Die Freude darüber ist groß. Ich hab schon öfters über eine Brust OP nach gedacht, straffen und verkleinern. Aber das hat sich somit erledigt, unglaublich was sich durch regelmäßigen Sport alles ändern kann. Ich beobachte ständig und mir fallen schnell Änderungen an mir selbst auf, sehe ich positiv. Ich bewundere Frauen, die nach der Geburt aussehen, als ob sie gar nicht schwanger waren und passen in ihre Jeans von vorher. Also ja gibt es, aber ich durfte das nicht erleben, ist für mich nicht negativ zu betrachten, ich sah es als Herausforderung und doch etwas als Test, wie weit ich es schaffen kann und wie ich es schaffen werde mich wieder wohl zu fühlen. Mein Ziel ist es mich wohler denn je in meiner Haut zu fühlen und fitter denn je zu sein. Ich hab kein Vorbild, ich habe keine Person der ich nach eifere, nein ich konzentriere mich da voll und ganz auf mich selbst. Und das ist glaube ich mein Schlüssel zum Erfolg. Man hat keine Ablenkung und fühlt sich vielleicht von anderen gestresst. Ich lasse mich gern von Lauf Kolleginnen denen ich auf Instagram folge motivieren aber nicht stressen. Genau so schön ist es, wenn ich jemanden motivieren konnte und mir das die ein oder andere Person auch mitteilt, motiviert mich dann auch wieder. Dieser Beitrag bedeutet mir sehr viel, weil es ein riesen großer Schritt und Schnitt in meinem Leben ist bzw war. Ich hab mich selbst gefunden und bin über glücklich darüber. Wie das Jahr so war, oft bescheiden aber auch in so Jahre muss man das Positive sehen. Aber eines muss ich sagen, ich bin dankbar über das was ich schaffen konnte. 2 Träume die ich hatte wurden leider dieses Jahr nicht wahr, aber das kann noch werden, bekanntlich stirbt die Hoffnung zu Letzt. Hoffnung, bedeutet mir extrem viel und lässt mich immer wieder aufstehen. So bedeutend, dass ich sie mir unter die Haut stechen lassen habe.
Ich habe meine sportlichen Erfolge aber auch manchmal Niederlagen festgehalten, per Foto. Paar davon teile ich mit euch. Auch Fotos nach Laurins oder Henriks Geburt werdet ihr in diesem Beitrag sehen. Müsste ich nicht herzeigen, könnte nur ich mir ansehen, aber nein ich will euch damit auch zeigen, dass man ALLES wirklich ALLES schaffen kann. Ich war oft auf dem Punkt, wo ich nur unzufrieden war und es überspielt habe. Das geht für eine Zeit gut, aber irgendwann frisst sie dich auf und man muss was ändern. Wenn es jemanden von euch gerade so geht. Nehmt euch bewusst Zeit. Seht euch an und seid glücklich einfach hier zu sein. Das Hier und Jetzt zählt, aber wichtig ist es es genießen zu können und das kann man nur wenn man mit sich selbst Frieden schließt. Wie man das anstellt, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich konnte mich durch Sport und Musik finden. Lasse Gefühle mehr zu und schäme mich nicht dafür, im Gegenteil ich stehe dazu auch wenn’s für manche vielleicht übertrieben wirkt. Mir egal. Dieses Jahr konnte ich extrem viel lernen. Aussortiert in meinem Herzen und in meinem Kopf. Mich von Negativen entfernt und mehr Platz für Positives gemacht. Mich manchmal wichtiger sehen als andere, das auch mal her gehört, denn man weiß erst wie viel Energie man eigentlich verschenkt hat und davon kein Stück zurück kam und das einfach schmerzt und nervenraubend das sein kann. Man braucht im Leben nicht viele Menschen, aber die richtigen und die sollte man auf 2 bis 4 Finger aufzählen können. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Ich habe auf jeden Fall für mich den perfekten Weg gefunden und es geht mir richtig gut dabei.
Auf was ich noch zurückkommen wollte, Thema Krampfader. Nach meiner OP durfte ich ca. 2 bis 3 Wochen keinen Sport machen. Es war verdammt schwer für mich, aber auch um so schöner endlich wieder in die Laufschuhe hüpfen zu dürfen. Es war so eine Befreiung, ich fühlte mich so leicht und wohl. Mein rechtes Bein schmerzte nicht und fühlte sich nicht schwer an. Eine riesen Erleichterung. Nicht nur optisch. Dachte nicht, dass es so eine enorme Erleichterung werden wird. Ich war und bin noch immer positiv überrascht. Also ja der Eingriff hat sich definitiv gelohnt.
Wie jemand zufrieden sein kann , das ist unterschiedlich. Genau wie wir Menschen, jeder auf seine Art und Weise perfekt. Jeder soll Ecken und Kanten haben. Perfektionismus in den Hintergrund stellen und einfach mal passieren lassen. Warum ich dieses Ziel erreicht habe? Weil es mein Kopf zugelassen hat, mein Kopf und ich sind endlich ein eingespieltes Team und können uns auf einander verlassen. Aber auch der Kopf braucht öfters Unterstützung, und zwar vom Herzen! Gebt eure Träume und Ziele nie auf. Mischt etwas Glitzer, Motivation, Liebe und auch Spaß mit rein, dann wird’s gelingen. Eines kann ich sagen, auch wenn es vielleicht manchmal auf Fotos nicht so aussieht, dieser Weg war für mich verdammt harte Arbeit aber Arbeit die nun ein Genuss ist. Und ja ich bin richtig stolz drauf und auf mich, das sage ich fast nie aber jetzt schon!
Für das neue Jahr 2021 wünsche ich euch allen Alles erdenklich Gute. Bleibt gesund, seid achtsam zu euren Mitmenschen und hilfsbereit. Setzts euch selbst Auszeiten und geht euren Weg, mit positiven Einfluss. Bleibt euch selbst treu. Seid ihr zufrieden mit euch selbst, seid ihr es auch mit anderen.
HAPPY NEW YEAR!
Wow, ein wirklich sehr berührender, inspirierender Beitrag, ganz toll geschrieben!! 👏💞🌠
Vielen Dank Anschi. Freut mich wirklich sehr :-* Bussis !!